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E-Bikes - Mit Motorunterstützung in die Zukunft

Kaum eine Innovation hat die Fortbewegungsgewohnheiten der Menschen in den vergangen Jahren derartig beeinflusst, wie das E-Bike. Unter einem E-Bike versteht man ein Fahrrad mit einem elektrischen Hilfsmotor. Wir beschäftigen uns hier ausschließlich mit den sogenannten „Pedelecs“, also solchen Fahrrädern, bei denen der Motor den Fahrer nur während des Tretens unterstützt. 

Der Grundgedanke des E-Bikes ist, dass der Elektromotor den Radfahrer bei der Bewältigung besonders langer oder anstrengender Strecken unterstützt. Aber auch ältere Menschen oder solche mit körperlichen Beeinträchtigungen können dank der Motorunterstützung wieder aktiv Rad fahren. Berufspendler haben ebenfalls die Vorzüge der Fortbewegung per Pedelec für sich entdeckt: Weniger im Stau stehen, gleichzeitig aber nicht verschwitzt im Büro anzukommen, sind wesentliche Vorzüge gegenüber dem Pendeln mit dem Auto. Gleichzeitig halten Pedelecs aber auch in den sportiveren Bereichen des Radsports Einzug: E-Mountainbikes, E-Gravelbikes und E-Rennräder begeistern immer mehr Radsportler, die die Vorzüge der Motorunterstützung für Trainingsausfahrten oder längere Touren zu schätzen wissen. 

Die Positionierung des Motors ist entscheidend für die Fahreigenschaften des E-Bikes. 
In der Vergangenheit waren Frontmotoren, die in der Nabe des Vorderrads sitzen, weit verbreitet. Heute sind sie fast gänzlich vom Markt verschwunden, da sie die Fahreigenschaften durch das Mehrgewicht am Vorderrad deutlich verändern. Lediglich bei sehr günstiger Einsteigermodellen und speziellen Entwicklungen wie ultrakompakten E-Falträdern werden Frontmotoren verbaut. 
Der Mittelmotor ist heutzutage am weitesten verbreitet. Er sitzt in der Mitte des Rahmens in Bereich des Tretlagers. Durch diese Positionierung werden die Fahreigenschaften kaum beeinflusst, da das Mehrgewicht weit unten im Rahmen und nah an der Kurbel sitzt. Hier entwickelt sich auch bei einem Fahrrad ohne Motorunterstützung die Kraft. Der Mittelmotor generiert nur Schub, wenn der Fahrer aktiv in die Pedale tritt. 
Ein Motor in der Hinterradnabe wird meist bei S-Pedelecs verbaut. Der Motor generiert hier Schub von hinten, was für ein sehr sportliches Fahrgefühl sorgt. Gegenüber dem Mittelmotor ist der Verschleiß der Kette geringer, das Fahrgefühl ist aber bedingt durch die hohe Masse am Hinterrad etwas anders als beim konventionellen Fahrrad. 

Pedelecs mit einer motorisierten Tretunterstützung bis 25 km/h, werden rechtlich wie ein konventionelles Fahrrad behandelt. Dies gilt auch für Pedelecs mit einer Anfahrhilfe bis 6 km/h. Das bedeutet: Draufsetzen und losfahren. Wir empfehlen dir aber dringend, einen Helm aufzusetzen. 
Fahrräder mit einer Unterstützung bis 45 km/h werden als S-Pedelecs bezeichnet. Du musst ein gewisses Mindestalter haben (von Bundesland zu Bundesland verschieden), um ein S Pedelec benutzen zu dürfen. Ferner benötigst du mindestens den Führerschein der Klasse AM (in B enthalten), sowie eine Haftpflichtversicherung inklusive Kennzeichen. Bei der Nutzung von S-Pedelecs besteht eine Helmpflicht. 

Auf dem Motorenmarkt haben sich viele verschiedene Hersteller etablieren können. Die Marktführer sind aber Bosch und Shimano. Die Modelle der Active, Cargo und Performance Line von Bosch, sowie die STEPS-Modelle von Shimano sind Garanten für konstanten Vortrieb, einfache Wartung und regelmäßige Updates. Du kannst bei allen Motoren die Unterstützungsstufe während der Fahrt wählen. Meist existieren Voreinstellungen, z.B. Eco, Normal oder Turbo, aus denen du wählen kannst. Manche Motoren erlauben auch die stufenlose Anpassung der Unterstützungsstufe während der Fahrt. 

Der Akkumulator, kurz Akku, liefert die Energie für dein E-Bike. Waren Akkus in der Vergangenheit leider mit einer relativ kurzen Lebensdauer versehen, halten moderne E-Bike-Akkus sehr lange. Je nach Einsatzbereich, Rahmenform und Preisbereich werden die Akkus entweder im Unter- oder Sitzrohr integriert oder außen am Rahmen oder Gepäckträger befestigt. Einige E-Bikes haben ihre Akkus und Motoren so elegant in der Rahmenform versteckt, dass sie erst auf den zweiten oder dritten Blick als motorunterstütztes Fahrrad zu erkennen sind. 

Die Unterstützungsstufe deines E-Bikes regulierst du mit Schaltern im Griff. Ein abnehmbares Display zeigt dir wichtige Informationen wie den Akkustand, die gewählte Unterstützungsstufe, die zurückgelegte Entfernung oder die momentane Geschwindigkeit. 

Die Wartung deines E-Bikes ist vergleichsweise simpel. Dein Fahrradhändler hilft dir aber jederzeit bei Fragen und Problemen weiter. 

Kaum eine Innovation hat die Fortbewegungsgewohnheiten der Menschen  in den vergangen Jahren   derartig beeinflusst, wie das E-Bike. Unter einem E-Bike versteht man ein... mehr erfahren »
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E-Bikes - Mit Motorunterstützung in die Zukunft

Kaum eine Innovation hat die Fortbewegungsgewohnheiten der Menschen in den vergangen Jahren derartig beeinflusst, wie das E-Bike. Unter einem E-Bike versteht man ein Fahrrad mit einem elektrischen Hilfsmotor. Wir beschäftigen uns hier ausschließlich mit den sogenannten „Pedelecs“, also solchen Fahrrädern, bei denen der Motor den Fahrer nur während des Tretens unterstützt. 

Der Grundgedanke des E-Bikes ist, dass der Elektromotor den Radfahrer bei der Bewältigung besonders langer oder anstrengender Strecken unterstützt. Aber auch ältere Menschen oder solche mit körperlichen Beeinträchtigungen können dank der Motorunterstützung wieder aktiv Rad fahren. Berufspendler haben ebenfalls die Vorzüge der Fortbewegung per Pedelec für sich entdeckt: Weniger im Stau stehen, gleichzeitig aber nicht verschwitzt im Büro anzukommen, sind wesentliche Vorzüge gegenüber dem Pendeln mit dem Auto. Gleichzeitig halten Pedelecs aber auch in den sportiveren Bereichen des Radsports Einzug: E-Mountainbikes, E-Gravelbikes und E-Rennräder begeistern immer mehr Radsportler, die die Vorzüge der Motorunterstützung für Trainingsausfahrten oder längere Touren zu schätzen wissen. 

Die Positionierung des Motors ist entscheidend für die Fahreigenschaften des E-Bikes. 
In der Vergangenheit waren Frontmotoren, die in der Nabe des Vorderrads sitzen, weit verbreitet. Heute sind sie fast gänzlich vom Markt verschwunden, da sie die Fahreigenschaften durch das Mehrgewicht am Vorderrad deutlich verändern. Lediglich bei sehr günstiger Einsteigermodellen und speziellen Entwicklungen wie ultrakompakten E-Falträdern werden Frontmotoren verbaut. 
Der Mittelmotor ist heutzutage am weitesten verbreitet. Er sitzt in der Mitte des Rahmens in Bereich des Tretlagers. Durch diese Positionierung werden die Fahreigenschaften kaum beeinflusst, da das Mehrgewicht weit unten im Rahmen und nah an der Kurbel sitzt. Hier entwickelt sich auch bei einem Fahrrad ohne Motorunterstützung die Kraft. Der Mittelmotor generiert nur Schub, wenn der Fahrer aktiv in die Pedale tritt. 
Ein Motor in der Hinterradnabe wird meist bei S-Pedelecs verbaut. Der Motor generiert hier Schub von hinten, was für ein sehr sportliches Fahrgefühl sorgt. Gegenüber dem Mittelmotor ist der Verschleiß der Kette geringer, das Fahrgefühl ist aber bedingt durch die hohe Masse am Hinterrad etwas anders als beim konventionellen Fahrrad. 

Pedelecs mit einer motorisierten Tretunterstützung bis 25 km/h, werden rechtlich wie ein konventionelles Fahrrad behandelt. Dies gilt auch für Pedelecs mit einer Anfahrhilfe bis 6 km/h. Das bedeutet: Draufsetzen und losfahren. Wir empfehlen dir aber dringend, einen Helm aufzusetzen. 
Fahrräder mit einer Unterstützung bis 45 km/h werden als S-Pedelecs bezeichnet. Du musst ein gewisses Mindestalter haben (von Bundesland zu Bundesland verschieden), um ein S Pedelec benutzen zu dürfen. Ferner benötigst du mindestens den Führerschein der Klasse AM (in B enthalten), sowie eine Haftpflichtversicherung inklusive Kennzeichen. Bei der Nutzung von S-Pedelecs besteht eine Helmpflicht. 

Auf dem Motorenmarkt haben sich viele verschiedene Hersteller etablieren können. Die Marktführer sind aber Bosch und Shimano. Die Modelle der Active, Cargo und Performance Line von Bosch, sowie die STEPS-Modelle von Shimano sind Garanten für konstanten Vortrieb, einfache Wartung und regelmäßige Updates. Du kannst bei allen Motoren die Unterstützungsstufe während der Fahrt wählen. Meist existieren Voreinstellungen, z.B. Eco, Normal oder Turbo, aus denen du wählen kannst. Manche Motoren erlauben auch die stufenlose Anpassung der Unterstützungsstufe während der Fahrt. 

Der Akkumulator, kurz Akku, liefert die Energie für dein E-Bike. Waren Akkus in der Vergangenheit leider mit einer relativ kurzen Lebensdauer versehen, halten moderne E-Bike-Akkus sehr lange. Je nach Einsatzbereich, Rahmenform und Preisbereich werden die Akkus entweder im Unter- oder Sitzrohr integriert oder außen am Rahmen oder Gepäckträger befestigt. Einige E-Bikes haben ihre Akkus und Motoren so elegant in der Rahmenform versteckt, dass sie erst auf den zweiten oder dritten Blick als motorunterstütztes Fahrrad zu erkennen sind. 

Die Unterstützungsstufe deines E-Bikes regulierst du mit Schaltern im Griff. Ein abnehmbares Display zeigt dir wichtige Informationen wie den Akkustand, die gewählte Unterstützungsstufe, die zurückgelegte Entfernung oder die momentane Geschwindigkeit. 

Die Wartung deines E-Bikes ist vergleichsweise simpel. Dein Fahrradhändler hilft dir aber jederzeit bei Fragen und Problemen weiter.